Hallo Monaco
Deine Idee ist nachvollziehbar, weil es klarerweise nicht dasselbe ist, ob man bei bei 1'400 BG-Spielen deutlich Oberwasser hatte oder bei 21. Doch gehe ich davon aus, dass alle das ja sofort sehen, wenn sie in den Bestenlisten nachgucken gehen. Klar, dass ich Deine persönliche Leistung mit einem Punktestand von 1755 und einer Quote von 814:651 als ungleich höher einstufe als die von XY (1725, 14:7) und daher natürlich vor Angst schlottere, wenn mit Dir spielen muss oder darf
, im Ernst: natürlich lockt mich dann die Aussicht auf abzujagende Punkte im Falle eines Sieges
Finde es gar nicht so schlimm, dass auch diejenigen mit wenig Spielen in der Bestenliste auftauchen (typischerweise kurz nach Überschreiten der 15-Spiele-Schwelle), weil es auch eine Motivation sein kann, dort wieder hinzukommen, wenn man da mal war...mir ging es jedenfalls so. Was ich aber auch zugeben muss: seitdem ich wieder ziemlich weit vorne bin, überlege ich mir gut, gegen wen ich Punkte verlieren möchte bzw. picke mir gezielter die Gegner aus den offenen Spielen raus. Diesem blöden Effekt versuche ich entgegenzusteuern, indem ich einfach selber regelmässig in den offenen Spielen was anbiete und es damit völlig zufällig wird, mit wem ich spiele. Und so geht es fröhlich auf der Achterbahn rauf und runter und wieder rauf - und Schwächere, die gegen mich gewinnen (BG ist halt auch teilweise ein Glücksspiel), freuen sich über 20 Punkte Zuwachs auf einmal, schliesslich ging es mir auch mal so und wird es auch wieder mal so gehen. Es gibt aber viele, die das nicht machen, vermutlich aus dem Grund, den mausns genannt hat. Auch bei BG gibt es unter den top twenty einige, denen ich noch nie begegnet bin, die nicht einmal aktuell Turniere spielen (da melden sich immer dieselben an), auch keine offenen Spiele ausschreiben oder annehmen. Ja, so kann man den Platz halten, das ist klar. Dann habe ich auch noch das Gerücht gehört, dass einige hier Fake-Profile eingerichtet haben und immer mal wieder gegen sich selbst spielen bzw. zwei Pferde im Rennen haben...vielleicht wäre es gut, dem mal nachzugehen, ist aber vermutlich wirklich nur ein Gerücht.
Summa summarum spielt es doch eigentlich keine Rolle, wie es hinter den Kulissen läuft, denn spätestens nach 2 Monaten kennt man viele Mitspielende und kann gut einschätzen, ob die anderen sich ebenfalls regelmässig an Turnieren tummeln, viele verschiedene GegnerInnen auf verschiedenen Niveaus haben und daher ihre aktuelle Plazierung breit und reell abgestützt ist.