morgen geht es also los
Und da wird einiges abzuarbeiten sein. Vielleicht hat ja der eine oder andere Lust, seine Erfahrungen mit den diversen Spielen hier zu posten. Ich fange einfach mal mit den ersten Messe-Neuheiten an:Peloppones
Stand 5-92
Der Verlagsname Irongames kling zwar nach England oder den USA, Peloppones ist dennoch ein deutsches Spiel für den deutschen Markt.
Jeder Spieler repräsentier einen griechischen Stadtstäät und hat diesen mittels Gebäuden und Gebieten (Wald, Ebenen...) auszubauen. Die Gebiete erbringen Resourcen, die man für den Bau der Gebäüde un den Unterhalt der Bevölkerung benötigt. Bei Spielende geht es ähnlich wie bei Euphrat & Tigris darum, daß man zwei Bereiche gleich gut entwickelt hat: Machtpunkte und Bevolkerung. Es zählt die nierdigere Punktzahl.
Peloppones bietet nicht wirklich Neues, es verbindet bekannte Spielelemente aber auf eine schöne Art. Das hat auch den Vorteil, daß es mit den Regeln keine Probleme gibt. Es spielt sich sehr flüssig, und mit einer Dauer von nur einer Stunde dütfte es für viele Spielegruppen geeignet sein.
Die Erweiterung benötigt man wohl nur, wenn man manchmal auch zu 6 Leuten spielt.
Rise of Empires
Stand 9-118
Ein echtes Martin Wallace-Spiel, bei dem seltsamerweise die Zeitangabe stimmt: Wir benötigen zu fünft auch nur knapp mehr als 150 min.
Es handelt sich primär um ein Entwichlungsspiel: Man versucht an virtuelle Gebiete mit Resoucen zu kommen und baut mit diesen Städte, auf daß die Bevolkerung zunehme. Dabei kommt es auf dem Spielplan auch noch zu Kämpfen, um Provinzen mit Resourcen und Machtpunkten zu gelangen. Man muß aber nicht zwansläufig kampfen, das Spiel bietet primär an, diesen Part als Mehrheitenspiel zu spielen. Und man kann natürlich zivilisatorische Fortschritte wählen, die einem gewisse Vorteile bringen. Die Stadte bringen ebenfalls Machtpunkte. Oben sprach ich von virtuellen Gebiete, da diese auf dem Spielplan nicht vorhanden sind. Sie können einem also auch nicht abgejagt werden.
Sehr nett finde ich die Art, wie man die Aktionen auswählt: Jeder der drei Runden ist in zwei Großphasen unterteilt. Was man in der ersten Phase wählt, muß man in der zweiten genauso oft ausführen. Möglichweise muß man in der ersten etwas machen, nur um diese Aktion im zweiten Teil auch durchführen zu können.
Die Regeln sind für ein solches Spiel recht eingängig. Wallyce lehnt sich mittlerweile an Eurogames an, ohne dabei aber seine Stärke, die recht schlüssige Simulation des Spielers zu vernachlässigen.
Startspieler
11-65
Niemand benötigt dieses "Spiel" wirklich.
In vielen Regeln steht ja, daß der Startspieler zufällig ermittelt werde oder daß die Spieler sich auf ihn einigen. Hier bietet sich nun Startspieler an. Man zieht eine Karte, auf der dann steht, wer der Startspieler ist. Das kann dann der sein, der die meisten Kleidungsstücke anhat oder dessen Adresse hie höchste Postleitzahl beinhaltet. Wie gesagt: Man kommt gur ohne aus. Aber es erscheint mir als schönes Geschenk für einen Spieler, die schon alles hat.
Sumeria
Stand 4-415
Man sollte sich nicht abschrecken lassen. Weder von der angenehm kleinen Schachtel, noch von dem englischen Verlag. Die Regeln beinhalten sowohl die englische als auch die deutsche Fassung.
Sumeria ist ein Mehrheitenspiel. Und seine Besonderheit ist, daß die Reihenfolge, in der die Provinzen gewertet werden, sich ständig verändert. Dies geschieht allerding nach einem festen Muster durch die Aktionen der Spieler, ist also bedingt vorhersehbar.
Es ist ein Spiel, bei dem sich Nachdenken lohnt. Die Köpfe werden aber nicht rauchen. Und mit einer Spieldauer von 45 Minuten ist es aus meiner Sicht ein hervorragender Absacker.
